Tierhaltung

Felix Miller: Methoden zur nachhaltigen Gülle- und Grünlandwirtschaft

Zu Beginn beschreibt Felix Miller seine Gründe weswegen er das System der Güllebehandlung umsetzt. Dabei spielen unter anderem eine Senkung der Arbeitszeitkosten, eine bessere Pflanzenverträglichkeit und eine Förderung aerober Prozesse im Boden zu den Vorteilen. Er zeigt auf, wie er die Milieusteuerung in der Praxis umsetzt und welche Mischungen er verwendet. Explizit geht er auf die verschiedenen Gesteinsmehle (Diabas, Zeolith, Bentonit) ein. Als weitere Bestandteile seiner Güllebehandlung skizziert er die effektiven Mikroorganismen, Pflanzenkohle und feinstoffliche Mittel. Zum Schluss beschreibt er seine Erfahrungen mit Leonardit als Mittel zur Gesundung von Boden und Tieren.

Felix Miller hat Landwirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und führt einen landwirtschaftlichen Betrieb gemeinsam mit seinem Vater. Der Hof wird nach den Richtlinien des Biokreis e.V. bewirtschaftet. Zum Hof gehören 45 Milchkühe mit teilweiser Nachzucht. Sein Ziel war, auf den 45 ha Eigenfläche den Humusgehalt zu steigern und die positive Bodenfauna zu fördern. Dadurch führte kein Weg an der Güllebehandlung vorbei, die der Betrieb nun schon einige Jahre mit durchschlagendem Erfolg betreibt. Durch viele Gespräche mit anderen Landwirten, die ihre Gülle behandeln ist das System mittlerweile ausgereift und bietet nicht nur, aber insbesondere für Biobetriebe, die Möglichkeit, die Nährstoffeffizienz, die Futterqualität und die Tiergesundheit zu verbessern.

Das Webinar kostet 9,90 Euro.

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Posted by Yvonne in Güllebehandlung, Pflanzenkohle, Tierhaltung

Florian Röttger: Angepasste Fruchtfolgen für Klima, Ertrag und Umwelt (Fruchtfolgegestaltung, Direktsaat, Zwischenfrüchte/Untersaaten)

Florian Röttger beschreibt die Entwicklung seines elterlichen Betriebes hin zu einem bodenaufbauenden Betrieb. Dabei geht er detailliert auf die Themen Fruchtfolge, Direktsaat, Zwischenfrüchte und Untersaaten ein und zeigt auf, welche Erfahrungen er damit in den Jahren gemacht hat. Anschaulich beschreibt er die Anpassung und Umsetzung der Konzepte an seinem betrieblichen Kontext und welche Erfahrungen er damit gesammelt hat.

Florian Röttger ist 32 Jahre alt, Betriebsleiter auf dem elterlichen Hof mit Schwerpunkt Sauenhaltung mit Ferkelaufzucht und Ackerbau. Seit 2015 arbeitet der Hof pfluglos; seit langer Zeit schon mit Sommer- und Winterzwischenfrüchten. 2019 erfolgte der Einstieg in die Direktsaat. Die Ferkelproduktion ist fast komplett ohne Antibiotika. Hintergrund ist der Wunsch, den Betrieb wieder in einen Kreislauf zu bringen, und möglichst viel eigenes Getreide/Eiweißfutter für die Sauen mit möglichst wenig Chemie zu erzeugen, um die Gesundheit im Betrieb und die Leistung der Tiere zu verbessern. Gleichzeitig soll der Ertrag, gerade in Trockenjahren, stabilisiert werden.

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Posted by Yvonne in Ackerbau, Direktsaat, Tierhaltung, Untersaaten, Zwischenfrüchte

Viviane Théby: Mikroorganismen und Komposttee – Wie uns die Kleinen helfen können

In ihrem Vortrag stellt sie einige der „wichtigen“ Bodenorganismen für die Bodenfruchtbarkeit vor. Dazu zeigt sie eine Reihe mikroskopischer Nahaufnahmen. Hierbei erläutert sie die Funktion der anaeroben und aeroben Organismen und zeigt, welche Organismen als Indikator für gesunde bzw. ungesunde Prozesse im Boden dienen. Im weiteren Verlauf des Vortrages geht Viviane Théby auf die Herstellung, Beurteilung und Ausbringung von Komposttee als Mittel zur Belebung des Bodens ein.

Viviane Théby ist Tierärztin, Landwirtin und vom Savory Institut zertifiziert im Ganzheitlichen Management. Sie betreibt mit ihrem Lebensgefährten den Scheuerhof seit 2017 nach den Prinzipien des ganzheitlichen Weidemanagements. Dort zeigen beide, dass man auch eine artenreiche Landwirtschaft profitabel betreiben kann. Die Grundlage bildet eine gesunde Weide mit einem artenreichen Bodenleben.

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Posted by Yvonne in Komposttee, Mikroorganismen, Tierhaltung

Franz Grötschl: Begrünung (Zwischenfrüchte) mit Plantinggreen – neue Wege und Ziele. Bodenbedeckung 365 Tage im Jahr

Franz Grötschl beschreibt seine betriebliche Umsetzung des Gülle-Stripptill-Verfahrens (zum Beispiel in den Mais). Hier geht er auch auf die Wirtschaftlichkeit des Stripptill-Verfahrens gegenüber klassischen konventionellen Verfahren ein und zeigt die substantielle Zeitersparnis auf. Weiterhin erklärt er die Bodenbearbeitungsverfahren und Kulturtechniken einer möglichst ganzjährigen Bodenbegrünung („Grüne-Brücke“) im Rahmen seines „Mini-Notill-Mulch-Verfahrens“.

Franz Grötschl ist landwirtschaftlicher Meister und bewirtschaftet 75 ha mit einem konventionellen Milchviehbetrieb (65 Kühe plus weiblicher Nachzucht) im Burgenland (Österreich). Hauptsächlich aus Arbeitszeitgründen arbeitete er in den 90er im Getreide nur Grubbersaat. Aufgrund zunehmender Trockenheit auf den Sandböden, versuchte er auch im Mais Mulchsaat mittels Zwischenfrüchte und eines selbstgebauten Reihengrubbers mehr Humus aufzubauen. Die Bodenbiologie ist Grötschl sehr wichtig. Je diverser eine Kultur am Feld steht, je weniger künstlichen Eingriff ist in dem natürlichen Ablauf dann notwendig. Das ermöglicht ihm mittlerweile weitgehend auf Mineraldünger sowie chemischen Pflanzenschutz zu verzichten. Flächenrotte bei Verunkrautung und Striptill für die Gülleinjektion und Notill sind Grundsätze der Bewirtschaftung.

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Posted by Yvonne in Ackerbau, Direktsaat, Flächenrotte, Notill, Tierhaltung, Zwischenfrüchte

Viviane Théby – Mit Tieren Bodenfruchtbarkeit steigern: Holistisches Weidemanagement

In ihrem Vortrag erklärt Viviane Théby den Ansatz des ganzheitlichen Managements, welcher ursprünglich von Allan Savory entworfen wurde. Dieser Ansatz ist im Kern ein Managementansatz, welcher, basierend auf einer ganzheitlichen Betrachtung der Natur, dem Landwirt ermöglicht, Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen. Einen Schwerpunkt legt sie dabei auf die Erläuterung der vier Ökosystemprozesse: Wasserzyklus, Mineralstoffzyklus, Energiefluss und Gemeinschaftsdynamiken. Im weiteren Verlauf geht sie auf den Produktivitätszyklus von Gras ein und mit welchen Werkzeugen dieser Zyklus gesteuert werden kann. Gegen Ende der Präsentation beschreibt sie ihren Weideplan und zeigt auf, welche Entwicklungen ihre Weideflächen in den letzten Jahren durchgemacht haben.

Viviane Théby ist Tierärztin, Landwirtin und vom Savory Institut zertifiziert im Ganzheitlichen Management. Sie betreibt mit ihrem Lebensgefährten den Scheuerhof seit 2017 nach den Prinzipien des ganzheitlichen Weidemanagements. Dort zeigen beide, dass man auch eine artenreiche Landwirtschaft profitabel betreiben kann. Die Grundlage bildet eine gesunde Weide mit einem artenreichen Bodenleben.

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Posted by Yvonne in Holistisches Management, Tierhaltung

Peter Bloching: Acker, Weide, Biotope alles in einem Jahr, auf einer Fläche, oder Ackerbau mit Permakultur-Elementen

Peter Bloching zeigt in seinem Vortrag auf, wie er als Landwirt zu mehr Gesundheit in der Natur, bei den Tieren und Pflanzen und bei den Produkten beitragen kann. Auf dem Acker spielen für ihn dabei Untersaaten, Zwischenfrüchte und die Integration von Tieren eine zentrale Rolle. Weiterhin beschreibt er, wie er sein Anbausystem auf die Optimierung der Photosyntheseleistung und der Interaktion mit dem Bodenleben ausgerichtet hat. Auf der Fläche versucht er auch möglichst viel Diversität und kleinräumige Strukturen zu erzeugen. Dies erzielt er durch das Anlegen von diversen Gehölz- und Blühstreifen.

Peter Bloching ist Landwirtschaftsmeister mit klassischer Ausbildung. 1996 Übernahme des Familienbetriebes (Milchvieh und Ackerbau) und Aufbau einer Molkerei mit Direktvermarktung (bis 2017). 2004-07 Entwicklung und Umsetzung von Verkauf über Automaten. 2009 Umstellung auf Bioland. 1987 1. Wahrnehmung von Bodenerosion, dann ab 1989 Mulchsaat. „Bis 2002 waren wir ein großer Maisanbauer in der Region. Durch die Gentechnikdiskussionen, ab 1995, und die BSE Krisen (1995-2001) habe ich jegliches Vertrauen in die Agrarindustrie verloren. Bereits 2007, vor der Umstellung auf Bio haben wir den Maisanbau eingestellt. Ab 2010 Anpflanzungen von Agroforstbiotopen. Zwischenfrüchte, ab 1989. Untersaaten, ab 2003. Natürliche Selbstumwandlung zur Wiese, 2010.

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Jens Petermann: 700 Hektar – auf dem Wege zur humusaufbauenden Landwirtschaft

Jens Petermann beschreibt seinen Weg zu einer humusaufbauenden Landwirtschaft, biografisch, firmenhistorisch und vor allem auch landwirtschaftlich-fachlich. Er hinterfragt gängige Konzepte aus Lehre und Praxis und stellt seine humusaufbauenden theoretischen und praktischen Erfahrungen vor. Er zeigt auf, wann ein Boden von alleine „funktioniert“ und wie der Landwirt seinem Boden auf dem Weg dahin (in der Bodenphysik, -chemie und -biologie) helfen kann.

Jens Petermann ist gelernter und studierter Landwirt eines 700 Hektar Betriebes (Ackerbau und Insgesamt 350 Tiere, davon ca. 170 Milchkühe, 40 Mastrinder und Nachzucht) in Brandenburg. Er war bis 2007 konventioneller Landwirt und wurde ab einem Erosionsschaden im eigenen Betrieb ein konventionell „Unkonventioneller“. Die wirtschaftliche Lage kleiner und mittlerer Milchviehbetriebe der letzten Jahre erzwang den längst überfälligen Schritt zum Biobetrieb.

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Sepp Braun: Landwirtschaft in Kooperation mit der Natur – Warum brauchen wir eine aufbauende Landwirtschaft und wie kann eine solche aussehen?

Sepp Braun bewirtschaftet einen Bioland-Betrieb mit Milchvieh, Legehennen, Ackerbau und Saatguterzeugung nördlich von München. Bereits 1986 stellte er auf ökologische Landwirtschaft um. Sepp Braun hat sich ganz der Erforschung der Bodenfruchtbarkeit verschrieben und gilt hier als ein Pionier. Er integriert Wildpflanzen in seine Anbausysteme, praktiziert Mischfruchtanbau und hat ein Agroforstsystem im Kurzumtrieb angelegt. Seine Wirtschaftsweise leitet er aus der Beobachtung der Pflanzen und Bodentiere und ihrer Ansprüche ab. Sein Ziel ist es, wenig einzugreifen und in Kooperation mit der Natur zu arbeiten.

In seinem Webinar stellt er aktuelle Paradigmen in der Landwirtschaft (sowohl konventionelle als auch ökologische) in Frage. Er zeigt dabei die globalen Herausforderungen in den Bereichen Klima, Boden, Artenvielfalt, Tierhaltung, Wasser und auch für den Menschen auf und beschreibt, durch welche Konzepte - natur-kooperativ -  die Landwirtschaft zur Lösung beitragen kann. Ein toller Einführungsvortrag in die Thematik von dem Pionier einer aufbauenden Landwirtschaft in Deutschland.

Das Webinar kostet 0,80 Euro.

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Posted by Yvonne in Ackerbau, Agroforstwirtschaft, Tierhaltung, Überblicksvortrag, Wasser