Mikroorganismen

Juan de la Serna: Einblicke in die Welt der Bodenlebewesen und Wege zum hofeigenen Kompost

Juan de la Serna ist Bioingenieur und spezialisiert auf Bodenmikrobiologie. Zusammen mit seinem Unternehmen Resoilutions untersucht er, wie man am besten qualitativ hochwertigen, mikrobenreichen Kompost herstellt und wie man ihn in Mengen von nur 4 kg pro Hektar ausbringen kann.

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Posted by Yvonne in Kompost, Mikroorganismen

Hubert Stark: Biodiversität bei Pflanzen und beim Mikrobiom. Der Schlüssel für Humusaufbau und Wasserspeicherung

Biobauer in Niederösterreich im Waldviertel, Geschäftsführer bei „Bioschwein Austria Vertriebsgmbh“, Obmann vom Verein „Faire Biogetreide Vermarktung“ und Mitinitiator der „HUMUS Bewegung“ in Österreich. Das Thema Humusaufbau beschäftigt ihn schon seit mehreren Jahrzehnten, seit 2012 arbeitet er auf seinen 60 ha Betrieb nach der „Regenerativen Landwirtschaft“ seine Erfahrungen, speziell im Hinblick auf den Ausgleich der Basensättigung nach Albrecht und das praktische Wissen aus vielen Seminaren gibt er gerne seinen Kollegen weiter.

Für Hubert Stark ist das betriebliche Ziel die größtmögliche Menge an Lebensmittel mit einer hohen inneren Nährstoffdichte und keiner chemischen Belastung zu produzieren. Hierfür ist er mit seinem Betrieb bereits seit Jahrzehnten auf dem Weg. Er beschreibt, wie er mit einer angepassten Fruchtfolge mit Untersaaten eine dauerhafte Begrünung ohne Kleegrasanbau als Ökobetrieb auskommt. Grundlegend sind bei ihm die 5 Schritte der Regenerativen Landwirtschaft nach Dietmar Näser. Weiterhin geht er intensiv auf die Bereiche der Albrecht-Bodenanalyse, des MC-Kompostes, Fermentherstellung, Flächenrotte, Komposttee-Herstellung ein und stellt dies praktisch beim Thema Maisanbau dar.

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Posted by Yvonne in Ackerbau, Biodiversität, Bodenanalyse, Bodenbearbeitung, Fermentation, Flächenrotte, Forstwirtschaft, Gründüngung, Kompost, Komposttee, Mikroorganismen, Überblicksvortrag, Wasser

Michael Weiß: Fressende Wurzeln? Das merkwürdige Phänomen der Rhizophagie

Michael Weiß hat sich an der Universität Tübingen in internationalen Kooperationen intensiv mit Grundlagenforschung zur Evolution, Ökologie und Systematik der Pilze beschäftigt. Seit 2015 leitet er das Steinbeis-Innovationszentrum Organismische Mykologie und Mikrobiologie. Ein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit der Herstellung effektiver Trockendünger durch Fermentation von Lebensmittelresten mit Biomasse aus der Kulturlandschaft, ein anderes mit der Entwicklung innovativer Beizverfahren mit wurzel-assoziierten Mikropilzen, um die Toleranz von Pflanzen gegen verschiedene Arten von Stress (z.B. Trockenheit oder Schädlingsdruck) zu stärken.

In seinem Vortrag beschreibt Michael Weiß die Pflanzen als vernetzte Holobionten. Er zeigt anhand neuester Forschungsergebnisse auf, wie Pflanzen in Verbindung mit den Bodenorganismen und den Pilzen stehen. Dabei sind Mikroorganismen und Pilze nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Pflanze und stehen in einem symbiotischen Verhältnis. Er schildert die Bedeutung des Samen-Mikrobioms für das Pflanzenwachstum. Weiterhin beschreibt er den Vorgang der Rhizopahgie, bei dem Bakterien durch die Pflanze in die Pflanze aufgenommen werden und auch hier symbiontisch agieren. Im Zweiten Teil seines Vortrages beschreibt Michael Weiß die Arten und Funktionen der Mykorrhiza-Pilze und wie diese in Interaktion mit den Pflanzen förderlich agieren. Ein guter Überblicksvortrag zum Thema Pflanzen, Mikroorganismen und Pilze als vernetztes Leben.

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Ronald Linder: Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht

Energieelektronier, Lokführer, Medieningenieur, Medienpädagoge, Kameramann und heute: Demeter-Permakultur-Winzer. Vor einigen Jahren hat Ronald seine Karriere im Filmgeschäft an den Nagel gehängt und das elterliche Weingut übernommen. Hier experimentiert er mit den Prozessen in der Nautr. Ein Element davon ist die Probiotik. Ziel der probiotischen Landwirtschaft ist die Steigerung der Vielfalt und Vitalität des Lebens in Flora und Fauna, besonders auch der Mikroorganismen. Eingebracht in die landwirtschaftliche Kultur, wird nur Leben in Form von Organismen, in ihren jeweiligen Milieus (Komposttees, Jauchen, Fermente, Molke) und Pflanzenauszüge und Gesteinsmehle. Dadurch wird die Pflanzenvitalität und damit auch Resistenz gesteigert. Es findet keinerlei pestizider Pflanzenschutz statt, es wird nicht (antibiotisch) gegen “Schadorganismen“ behandelt, sondern eine vielfältigere mikrobielle Besiedelung der Pflanzen angestrebt. Durch Verdrängung und Antagonisten wird die Ausbreitung von “Schadorganismen” begrenzt und die Kulturpflanze gesund erhalten. Besonders bei Dauerkulturen wird, über die Jahre, eine deutliche Stärkung der Kulturpflanze erreicht, so werden immer weniger unterstützende Behandlungen benötigt.

Zu Beginn seines Vortrages zeigt Ronald Linder auf, dass wir Menschen evolutionär und genetisch hauptsächlich von Mikroorganismen geprägt sind. Daher sei es nur logisch, in der Behandlung der Pflanzen das jeweilige Mikrobiom zu fördern, statt es ständig, auch im Bio-Weinbau mit Kupfer, zu schädigen. In seinem Vortrag zeigt Ronald Linder auf, wie ein Pflanzenschutz sich sukzessive von einer rein kausalen Ursachenbekämpfung hin zu einer ganzheitlich-fördernden, einer systemischer Resistenz aufbauenden Art des Weinbaus entwickeln kann. Er führt viele Studien an und gibt wertvolle Impulse, wie im Konkreten Pflanzen probiotisch behandelt werden können.

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Martin Grassberger: Das unsichtbare Netz des Lebens: Bodenmikrobiom und menschliche Gesundheit

Martin Grassberger ist Arzt, Biologe und Facharzt für Gerichtsmedizin und Inhaber des Lehrstuhls für Gerichtsmedizin an der Sigmund-Freud-Universität Wien. Er lehrt unter anderem in den Fachgebieten allgemeine Biologie, Anthropologie, Evolutionäre Medizin, Forensische Medizin und Pathologie. Grassberger experimentiert in Niederösterreich selbst mit regenerativ-ökologischem Pflanzenbau. In seinem letzten Buch „Das leise Sterben: Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen, um eine gesunde Zukunft zu haben“ setzt er sich kritisch mit dem Spannungsfeld zwischen Gesundheit, Landwirtschaft und Ernährung auseinander.

In seinem Vortrag führt Martin Grassberger das Bild des Menschen als Holobionten an und zeigt auf, inwieweit die menschliche Gesundheit von den uns umgebenden Rahmenbedingungen – das sog. Exposom - abhängt. Hier führt er wissenschaftlich fundiert einzelne Felder auf und zeigt die positiven Effekte auf die menschliche Gesundheit, sei es der Kontakt mit Boden, dem Wald, einer gesunden Ernährung – immer jedoch mit Sicht auf die Rolle des jeweiligen Mikrobioms, der mikrobiellen Gemeinschaft, welche mit uns in Interaktion geht. Dabei stünden wir erst am Anfang des Verständnisses über die komplexen Vorgänge. Doch selbst die bisherigen Erkenntnisse sollten genügen, um unser Weltbild grundlegend zu überdenken.

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Posted by Yvonne in Ernährung, Mikroorganismen

Phillip Krainbring: Offenheit als System: durch das Verständnis der Natur und über innovative Methoden zu reduziertem Einsatz chemischen Pflanzenschutz

Zu Beginn beschreibt Phillip Krainbring seinen Werdegang als Landwirt und was ihn dazu inspirierte „sich zu öffnen“. Er beschreibt die Wirkung von Mikroorganismen für eine bessere Boden- und Pflanzengesundheit und verweist auf selbstangelegte Versuche. Im zweiten Teil seines Vortrages geht er auf das Thema Saatgutbehandlung ein. Er skizziert dabei eigene versuche mit Saatgut, welches mit Mikroorganismen gebeizt wurde und mit Elektronen behandelt wurde. Gegen Ende des Vortrages zeigt er noch weitere Felder auf, bei denen er offen experimentiert, wie zum Beispiel Zwischenfrüchte oder angepasste Spritztechnik.

Phillip Krainbring hat eine landwirtschaftliche Ausbildung und Studium mit Masterabschluss in Kiel. Seit 2016 managt er rund 440 ha Marktfrüchte-Betrieb in Sachsen-Anhalt. Als Verwalter lockert er die Fruchtfolge auf, sorgt für optimale Sortenwahl, wählt die richtigen Aufwandmengen und nutzt moderne Biologicals. Der 33-Jährige verwendet das Beste aus konventionell und bio. Bei Getreide und Mais setzt er auf elektronenbehandeltes Saatgut und Präparate mit Mikroorganismen. So verzichtet er immer öfters auf chemische Mittel und mineralische Dünger. Sein Ziel: 30 bis 50 Prozent weniger Stickstoff, nur noch die Hälfte an Fungiziden und Insektiziden sowie null Wachstumsregler. Außerdem ist der Junglandwirt als Blogger auf Instagram, Facebook und von seiner Seite erklaerbauer.de sehr weit bekannt. Phillip Krainbring hat 2019 den CERES-Award als Ackerbauer des Jahres erhalten.

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Michael Weiß: Soziale Netzwerke auf dem Acker — wie Pflanzen kommunizieren

Michael Weiß führt – basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen - in die unterschiedlichen Ebenen der Kommunikation von Pflanzen ein. Er zeigt beeindruckende Forschungsergebnisse in den Ebenen der Optik, Haptik, Elektrik, Akustik und auf molekularer Ebene auf. Im Zweiten Teil des Webinars beschreibt er den Lebensraum der Rhizosphäre als Hot-Spot der Pflanzen-Boden-Kommunikation. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen beschreiben den „Rhizophage-Zyklus“ als symbiotischen Kreislauf von Wurzeln und Bakterien, indem beide Protagonisten voneinander profitieren. Im letzten Teil beschreibt er die verschiedenen Mykorrhiza-Typen und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft.

Michael Weiß hat sich an der Universität Tübingen in internationalen Kooperationen jahrelang intensiv mit Grundlagenforschung zur Evolution, Ökologie und Systematik der Pilze beschäftigt. Seit 2015 leitet er das Steinbeis-Innovationszentrum Organismische Mykologie und Mikrobiologie, in dem er daran arbeitet, Ergebnisse seiner Forschung in konkrete Anwendungen für einen nachhaltigen Pflanzenbau zu übersetzen. Er interessiert sich darüberhinaus sehr für die Themen Kompost und Pflanzenkohle. Ein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit der Herstellung effektiver Trockendünger durch Fermentation von Lebensmittelresten mit Biomasse aus der Kulturlandschaft.

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Viviane Théby: Mikroorganismen und Komposttee – Wie uns die Kleinen helfen können

In ihrem Vortrag stellt sie einige der „wichtigen“ Bodenorganismen für die Bodenfruchtbarkeit vor. Dazu zeigt sie eine Reihe mikroskopischer Nahaufnahmen. Hierbei erläutert sie die Funktion der anaeroben und aeroben Organismen und zeigt, welche Organismen als Indikator für gesunde bzw. ungesunde Prozesse im Boden dienen. Im weiteren Verlauf des Vortrages geht Viviane Théby auf die Herstellung, Beurteilung und Ausbringung von Komposttee als Mittel zur Belebung des Bodens ein.

Viviane Théby ist Tierärztin, Landwirtin und vom Savory Institut zertifiziert im Ganzheitlichen Management. Sie betreibt mit ihrem Lebensgefährten den Scheuerhof seit 2017 nach den Prinzipien des ganzheitlichen Weidemanagements. Dort zeigen beide, dass man auch eine artenreiche Landwirtschaft profitabel betreiben kann. Die Grundlage bildet eine gesunde Weide mit einem artenreichen Bodenleben.

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Ines Fritz: Beitrag der Mikroorganismen zur natürlichen Bodenfruchtbarkeit

In ihrem Vortrag schildert Ines Fritz ihre wissenschaftliche Perspektive auf die Mikroorganismen (MO) und ihren Beitrag zum Aufbau bzw. zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit. Sie stellt dar, wie Mikroorganismen seit Milliarden Jahren eine zentrale Rolle in der Schaffung von Leben auf der Erde spielen. Sie beleuchtet die Lebensgrundlagen von MO und ihre Interaktion mit ihrer Umwelt. Zentral ist, dass MO ihren Lebensraum selbst gestalten. Somit wird aus leblosem Stein ein fruchtbarer, lebendiger Boden, welcher die Grundlage zur Weiterentwicklung der eigenen Spezies dient. Dieser Prozess funktioniert umso besser, je diverser die mikrobielle Gemeinschaft ist. Auch die Resilienz gegenüber Umweltveränderungen hängt ihrer Ansicht nach stark mit der Vielfalt der mikrobiellen Gemeinschaft zusammen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, beschreibt Ines Fritz die Entstehung von Humus im komplexen System der Boden-Pflanze-Mikroorganismen-Interaktion.

Ines Fritz ist Assistenzprofessorin am Institut für Umweltbiotechnologie an der Universität für Bodenkultur Wien. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Erforschung der mikrobiellen Aktivität im Boden. Aus ihrer Sicht leisten die Mikroorganismen die zentrale Arbeit beim Humusaufbau und damit bei der Sicherung der natürlichen Fruchtbarkeit unserer landwirtschaftlichen Böden.

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