Bodenbearbeitung

Phillip Krainbring: Offenheit als System: durch das Verständnis der Natur und über innovative Methoden zu reduziertem Einsatz chemischen Pflanzenschutz

Zu Beginn beschreibt Phillip Krainbring seinen Werdegang als Landwirt und was ihn dazu inspirierte „sich zu öffnen“. Er beschreibt die Wirkung von Mikroorganismen für eine bessere Boden- und Pflanzengesundheit und verweist auf selbstangelegte Versuche. Im zweiten Teil seines Vortrages geht er auf das Thema Saatgutbehandlung ein. Er skizziert dabei eigene versuche mit Saatgut, welches mit Mikroorganismen gebeizt wurde und mit Elektronen behandelt wurde. Gegen Ende des Vortrages zeigt er noch weitere Felder auf, bei denen er offen experimentiert, wie zum Beispiel Zwischenfrüchte oder angepasste Spritztechnik.

Phillip Krainbring hat eine landwirtschaftliche Ausbildung und Studium mit Masterabschluss in Kiel. Seit 2016 managt er rund 440 ha Marktfrüchte-Betrieb in Sachsen-Anhalt. Als Verwalter lockert er die Fruchtfolge auf, sorgt für optimale Sortenwahl, wählt die richtigen Aufwandmengen und nutzt moderne Biologicals. Der 33-Jährige verwendet das Beste aus konventionell und bio. Bei Getreide und Mais setzt er auf elektronenbehandeltes Saatgut und Präparate mit Mikroorganismen. So verzichtet er immer öfters auf chemische Mittel und mineralische Dünger. Sein Ziel: 30 bis 50 Prozent weniger Stickstoff, nur noch die Hälfte an Fungiziden und Insektiziden sowie null Wachstumsregler. Außerdem ist der Junglandwirt als Blogger auf Instagram, Facebook und von seiner Seite erklaerbauer.de sehr weit bekannt. Phillip Krainbring hat 2019 den CERES-Award als Ackerbauer des Jahres erhalten.

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Posted by Yvonne in Ackerbau, Bodenbearbeitung, Mikroorganismen, Saatgutbehandlung, Zwischenfrüchte

Gerhard Weißhäupl: „Immergrün“ und deren Flächenrotte

Zu Beginn gibt Gerhard Weißhäupl einen Einblick in die Entwicklungsschritte seines Betriebes. Hierbei zeigt er auf, dass das Thema der Flächenrotte einer von rund dreizehn ineinandergreifenden Maßnahmen einer aufbauenden Landwirtschaft auf seinem Betrieb darstellt. Im Hauptteil des Vortrages stellt er die Flächenrotte mit allen notwendigen Arbeitsschritten vor. Hier geht er auf die Rolle der Mikroorganismen, die Kompostteeherstellung, die Direktsaat, den Zwischenfruchtanbau, die Etablierung von Untersaaten und den Maschineneinsatz bei der Flächenrotte detailliert ein.

Gerhard Weißhäupl bewirtschaftet seit mehreren Generationen den Familien-Hof in Haibach ob der Donau in Oberösterreich, seit 2003 biologisch. Zum Betrieb gehören 35 Hektar Ackerland, 10 Hektar Grünland und 1.600 Legehennen. Gerhard Weißhäupl ist mit seinem Unternehmen VORTEX Energie GmbH einer der Pioniere der Regenerativen Landwirtschaft. Neben Komposttee-Maschinen, die er zusammen mit Ingrid Hörner entwickelt hat, baut er auch Ackerfräsen in Zusammenarbeit mit Dietmar Näser und Friedrich Wenz.

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Georg Doppler: Resilienz durch Vielfalt – Entwicklungsgeschichte eines Hoforganismus

Georg Doppler gibt zu Beginn einen Überblick über seinen Betrieb und die Ausgangssituation seit 1995. Für ihn spielt die Integration von Tieren in den Hoforganismus eine wichtige Rolle. Weiterhin bildet eine ökonomische Selbstständigkeit die notwendigen Freiheiten für Entwicklung. Hier skizziert er seine Form der Direktvermarktung auf dem Hof. Darauf aufbauend beschreibt er, wie die Umsetzung von regenerativen Maßnahmen auch zu einer besseren Wirtschaftlichkeit führen können. Im Hauptteil geht er auf seine Erkenntnisse zur Fruchtfolge und die Umsetzung der Direktsaat im Ökolandbau ein. Hier beschreibt er detailliert und eindrucksvoll seine Erfahrungen mit den diversen Maschinen und wie diese in der Praxis anzuwenden sind, damit eine Direktsaat im Ökolandbau gelingen kann.

Georg Doppler bewirtschaftet seit 1995 gemeinsam mit seiner Frau Astrid das Mairgut in Parzham in Oberösterreich. Seit der Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise im Jahr 1998 wurde der Betrieb laufend weiterentwickelt zu einem vielfältigen „Gesamtsystem“. Die Weidehaltung von Rindern, Pferden, Schweinen und Geflügel auf Dauergrünland aber vor allem auch im Rahmen der Ackerfruchtfolge stehen dabei im Mittelpunkt. Am Acker wird möglichst durchgehende Bedeckung bei maximaler Diversität der Haupt- und Zwischenfrüchte jeweils in Gemengen angestrebt. Vielfältige Gehölzstreifen umrahmen und schützen die Felder. Die Bearbeitung der Flächen erfolgt seit nunmehr 20 Jahren ohne Pflug und bereits seit 15 Jahren kommen verschiedene Direktsaatverfahren auf bis zu einem Drittel der Fläche zum Einsatz.

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Dieter Pansegrau: Das Wurzelhofsystem – Bodenpflege statt Pflanzendüngung im Gemüsebau

Zu Beginn skizziert Dieter Pansegrau seine Grundwerte und warum er mit der Landwirtschaft angefangen hat. Darauf aufbauend beschreibt er seine grundlegenden „philosophischen“ Leitplanken einer ökologischen Landwirtschaft. Diese sind: Adaption natürlicher Prozesse, dauerhafte Durchwurzelung, dauerhafte Bodenbedeckung, keine Bodenbearbeitung, Bodenentwicklung durch Humusaufbau und Förderung der mikrobiellen Aktivität. Im Hauptteil stellt Dieter Pansegrau sein vierteiliges Wurzelhofsystem vor. Dieses besteht aus den Aspekten Fruchtfolge, Gründüngung, Mulch und minimalinvasiver Bodenbearbeitung. Im weiteren Verlauf geht er anhand von vielen Bildern auf die einzelnen Aspekte ein und beschreibt, wie er diese auf seinem Hof umsetzt und welche Erfolge er damit erzielt.

Dieter Pansegrau bewirtschaftet sei 1986 den Wurzelhof (Schinkeler Höfe). Erst während des Soziologiestudiums durch einen Selbstversorger Garten fand er zum Gemüsebau. Seit 1986 wird der Betrieb ökologisch bewirtschaftet und seitdem findet kein externer Einsatz von Stickstoffdüngungen statt. Daraus entwickelte er Praktiken, Techniken und Methoden um den Boden im Gemüsebau zu fördern und aufzubauen nach dem Grundsatz „Bodenpflege statt Pflanzendüngung“. Dies wird u.a. durch eine breite Fruchtfolge, Futterbau und Gründüngung, Untersaaten sowie spezielle Bodenbearbeitungsverfahren und Mulchsysteme umgesetzt.

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Ulrich Hampl: Erfahrungen aus dem Bodenfruchtbarkeitsfonds. Was sagen und v.a. machen die Landwirte?

Zu Beginn stellt Ulrich Hampl die Arbeit des Bodenfruchtbarkeit-Fonds und speziell seine beratende Tätigkeit darin vor. Der Fonds bietet für Landwirte Freiraum zum Experimentieren durch fachliche Begleitung, Fortbildung, Vernetzung und finanzieller Unterstützung an. Er stellt die von den teilnehmenden Landwirten ausgewählten Maßnahmen zur Bodenentwicklung vor und beschreibt die Ergebnisse der ersten Projektlaufzeit. Im zweiten Teil beschreibt Ulrich Hampl ackerbauliche Grundlagen und Maßnahmen zur Bodenentwicklung und gibt einen Einblick in seine Jahrzehnte langen Erfahrungsschatz. Abschließend zeigt er einige Maschinen zur nichtwendenden Lockerung der Unterkrume und geht auf Erfahrungen ein.

Ulrich Hampl ist Münchner Kindl und durch ein Landwirtschaftsstudium und Praxis zum absoluten Land-Ei geworden. Er hat 29 Jahre für die Stiftung Ökologie & Landbau in den Bereichen Beratung, Forschung, Erwachsenenbildung, Aufbau und Leitung des Seminarbauernhofs und Bauernhofkindergartens Gut Hohenberg, und als Bauernhofpädagoge gearbeitet. Jetzt ist er als Bauern- und Bodenbegleiter im Bodenfruchtbarkeitsfonds der Bio Stiftung Schweiz rund um den Bodensee tätig, als Demeter-Berater unterwegs und begeisterter Bienenhalter.

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Posted by Yvonne in Ackerbau, Bodenanalyse, Bodenbearbeitung

Jan-Hendrik Cropp: Direktsaat und Direktpflanzung im ökologischen Pflanzenbau

Jan-Hendrik Cropp führt in seinem Vortrag in die Grundlagen der Direktsaat im Ökolandbau ein. Im Prinzip verheißt das Direktsaatsystem viele Vorteile: Es ermöglicht eine Pflanzung oder Saat ohne Bodenbearbeitung und somit eine „grüne Brücke“, es ermöglicht den Erhalt einer schon guten Bodengare und es spart Energie und Maschinenarbeit. Da die Direktsaat im Ökolandbau eine Herausforderung darstellt legt er ein besonderes Augenmerk auf die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung. Er beschreibt das System der Direktsaat als Zyklus und geht sukzessive alle wichtigen Schritte der Umsetzung durch (Bodenbearbeitung, Zwischenfrucht säen, Zwischenfrucht bonitieren, Zwischenfrucht abtöten, Saat/Pflanzung, Ernte und Bonitur). Der Gemüsebetrieb Dickendorf dient im hier als Beispiel. Eine gute und regelmäßige Bodenbonitur ist als Monitoringinstrument essentiell. Hier gibt er viele Boniturbeispiele.

Jan-Hendrik Cropp ist ausgebildet im Gemüse- und Ackerbau durch selbstverantwortliche Tätigkeit in verschiedensten Betrieben, durch das Studium der Ökologischen Agrarwissenschaften und diverse Fortbildungen. Der Fokus seiner Beratungstätigkeit liegt auf Anbausystemen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit in Gemüse- und Ackerbau. Er ist außerdem Imker, Journalist, Bildungsarbeiter und politisch aktiv. Seine Überzeugung ist es, dass man zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit das System Boden – Bodenleben – Pflanze in seiner Gänze interpretieren lernen muss.

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Posted by Yvonne in Bodenbearbeitung, Direktsaat, Zwischenfrüchte

Jan-Hendrik Cropp: Anbausysteme zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit

Sein grundsätzliches Leitmotiv bildet die Funktionsweise eines natürlichen Ökosystems. Anhand dessen formuliert er vier Prinzipien: Minimale Bodenbearbeitung, möglichst hohe Vielfalt, lebendige Wurzeln möglichst ganzjährig und möglichst immer eine Mulchdecke aus toter Organik. Er stellt die garekonservierende Bodenbearbeitung vor und zeigt auf, wie Landwirte auf pragmatische Art ihre Garequalität beurteilen und daraus die „richtigen“ Schritte in der Bodenbearbeitung ableiten können. Weitere Themen seines Vortrages sind Transfer-Mulch, Untersaaten, Beisaaten, Zwischenfrüchte und Direktsaat im Ökolandbau.

Jan-Hendrik Cropp ist ausgebildet im Gemüse- und Ackerbau durch selbstverantwortliche Tätigkeit in verschiedensten Betrieben, durch das Studium der Ökologischen Agrarwissenschaften und diverse Fortbildungen. Der Fokus seiner Beratungstätigkeit liegt auf Anbausystemen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit in Gemüse- und Ackerbau. Er ist außerdem Journalist, Bildungsarbeiter und politisch aktiv. Seine Überzeugung ist es, dass man zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit das System Boden – Bodenleben – Pflanze in seiner Gänze interpretieren lernen muss.

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