Dipl. Ing. Forst, hat gut vierzig Jahre im Landkreis Landsberg am Lech nadelholzreiche Wälder in zukunftsfähige, angepasste, laubholzreiche Dauerwälder transformiert. Nachdem er im Jahre 2000 die jagdliche Eigenbewirtschaftung durchgesetzt hat, gelang es ihm 2003 eine Entschädigungsregelung zum Wohle von gutem Trinkwasser einzuführen. Mit dem Bau des Heizkraftwerkes Kaufering im Jahr 2006, nutzte er die Chance ein nachhaltiges Anpassungskonzept für die Region zu entwickeln und versucht seitdem dieses in der Praxis zu verwirklichen. Dabei ist eine intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule Weinstephan mit jährlichen Projektwochen und studentischen Arbeiten entstanden. Von 2017 bis 2020 leitete er das INTERREG Links4Soils Projekt als deutscher Partner und ist gegenwärtig am Folgeprojekt Life Future Forest beteiligt, um die Projektziele vollständig zu realisieren.

Ludwig Pertl stellt sehr anschaulich dar, was die Herausforderungen eines zukunftsgerichteten Waldmanagements sind, wenn wir die aktuellen und zukünftigen klimatischen Veränderungen betrachten. Hier sollten wir vor allem die Trockenzeiten in der Wachstumsphase eines Waldes beachten, denn nicht die Temperatur sei der limitierende Faktor, sondern die Wasserverfügbarkeit. Daher sollten wir auch in der Forstwirtschaft die Bodenfruchtbarkeit und somit die Wasserhaltefähigkeit steigern. Für ihn liegt dies in einer zertifizierten Bio-Dauerwaldwirtschaft. Wie ein solcher Wald aussehen könnte und welche ökonomischen und ökologischen Vorteile daraus entstehen zeigt er anhand des Interreg Forschungsprojektes in Kaufering, welches er betreut.

Das Webinar kostet 9,90 Euro.

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